Category Archives: Bayern international

Auswahlkriterien erfüllt…




Auswahlkriterien erfüllt…
Ein Bayer fliegt von New York nach München. Im Flugzeug sitzt er drei Damen gegenüber. Ganz salopp fragt er in die Runde: „Na, Mädels, von wo kemmt’s nacha ihr her?“ Gibt eine schnippisch zur Antwort: „Wir waren drei Tage auf dem Nymphomaninnen-Kongress in New York und sind zu dem Ergebnis gekommen, dass die Indianer die besten und die Bayern die zweitbesten Liebhaber auf der ganzen Welt sind.“ Der Bayer steht auf, verneigt sich vor den Damen und sagt: „Gestatten, Winnetou Salvermoser!“

Reklamation ausgeschlossen…




Reklamation ausgeschlossen…
Ein Ehepaar aus Köln macht Urlaub in einem kleinen bayerischen Dorf. Während eines Spaziergangs kommt der Urlauber am Laden eines Herrenfriseurs vorbei. „Haareschneiden könnt‘ ich auch mal wieder vertragen“, denkt er sich und betritt frohen Mutes den Laden. Er kommt sofort an die Reihe und der Bader beginnt mit seiner Arbeit. Nach Beendigung der „Behandlung“ geht der Urlauber gut gelaunt ins Hotel, um seiner Gemahlin stolz den neuen Haarschnitt zu präsentieren. „Um Himmels willen, wie siehst du denn aus?“, tobt sie los, „der hat dir ja lauter Stufen reingeschnitten.“ Über solche Kritik ist unser Urlauber natürlich nicht sehr erfreut und geht postwendend zurück zum Bader, um sich zu beschweren. „Also, dat is ja nit in Ordnung, dat se mia lauta Stufen reinjeschnitten haben“, meint er höflich, aber bestimmt zum Friseur. Der schaut ihn nur herablassend an und meint schließlich ganz sachlich und trocken: „Moanst vielleicht, dass i wega dir an Aufzug einischneid?“

Mega-Monster…




Mega-Monster…
Selbige drei Herren treffen sich wieder. Heute wetteifern sie, welches der drei Länder das größte Monster hat. Wieder beginnt der Amerikaner in der Meinung, einen unschlagbaren Superlativ zu präsentieren. „Well, wir haben eine Monster, wenn es stellt seine Fuß auf die Erde, ist die gesamte Gebiet between Mississippi to Missouri bedeckt, kaputt, zerstört.“ Der Russe zeigt sich diesesmal unbeeindruckt, weil er sicher ist, dass das größte Monster der Welt in Russland zuhause sei. „Wiär habän eine Monster, wenn es streckt seinä Händä in’n Himmäl, hält in jädär Hand einä Planät.“ „Und“, fragt der Bayer schmunzelnd, „san die Planeten warm?“ „Ja, die Planätän sind warm“, antwortet der Russe. „Siehgst“, meint der Bayer und lacht, „des san die Eier von unserm Monster!“ 

Mega-Monster gibt es auch als Video in YouTube

Erfinder unter sich…




Wettergockel - Bayerische Witze für gesellige AnlässeErfinder unter sich…
Ein Amerikaner, ein Russe und ein Bayer unterhalten sich, welche der drei Nationen, Amerika, Russland oder Bayern, mit bahnbrechenden Erfindungen am meisten zum technischen Fortschritt beigetragen habe. Der Amerikaner meint stolz: „Wir haben eine Erfindung gemacht, damit kann man from eine U-Boot under water in die Luft sehen. Well, and this Erfindung heißt Periskop.“ Bei solch einer „Vorlage“ sieht sich der Russe gezwungen, einen besonderen Trumpf auf den Tisch zu legen und berichtet mit bedeutungsvoller Miene: „Und wiär habän einä Äärfiendung gämacht, damit kann man kleinstes Lebewesen erkäänen. Die Ärfiendung heißt Mikroskop!“ Der Bayer hört aufmerksam zu und ist nicht im geringsten beeindruckt. Schließlich ist er an der Reihe und meint lässig: „Des is ois recht und schee, wos ihr zwoa do erzählt’s. Aber mir hobn a Erfindung g’macht, do kann koaner mithoit’n.“ Amerikaner und Russe sind neugierig und drängen den Bayern, weiterzuerzählen. „Ja“, fährt er fort, „mir hab’n a Erfindung g’macht, mit dera kann ma durch fuchzg (50) Zantimeter (cm) dicke Wänd‘ schaugn.“ „Total unmöglich“, „das glaube ich nicht“, kommentieren Amerikaner und Russe die Ausführungen des Bayern. „Jo (doch), glaubt’s es nur“, sagt er gelassen. „Des is ganz oafach (einfach). Des is a Fenster!“

Abenteuerlich…




Abenteuerlich…***
Der Dengler Schorsch aus Pfaffenhofen ist das, was man auf gut bayerisch einen richtigen „Protz“ (Angeber, Aufschneider) nennt. Ein normaler Urlaub ist ihm nicht gut genug, nein, er will einmal richtig „Extreme Abenteuering“ erleben. Also bucht er vier Wochen im guten, alten „Wilden Westen“.

   Kaum angekommen, will er es gleich wissen und mietet sich ein Pferd, um sich den Wind der grenzenlosen Freiheit um die Nase wehen zu lassen. Richtig neidisch könnte man auf ihn werden bei dem, was er da erleben darf. Unendliche Weite, Bilderbuchlandschaft und das Wetter spielt auch mit. Leider vergisst der Schorsch über diesen überwältigenden Eindrücken die Zeit und es fängt bereits an zu dämmern. „Mist“, denkt er sich, „zum Hoamreiten is’s scho z’spät. Jetz muaß I mir a Platzl zum Übernachten im Freien suacha, an Schlafsack und a Brotzeit hob I ja dabei.“ Während er auf seinem Pferd noch ein wenig weitertrabt und nach einer geeigneten Übernachtungsmöglichkeit Ausschau hält, entdeckt er in der Ferne ein Lagerfeuer. „Des kimmt ja wia g’ruafa“, meint er zuversichtlich zu seinem Ross. „Da reit‘ ma jetz hi‘ und schau’n, ob ma ned dort übernachten derfan.“ Er gibt seinem Pferd die Sporen und ruck, zuck sind sie beim Lagerfeuer angelangt. Der Schorsch steigt ab, bindet sein Pferd an einen Strauch und geht auf das Lagerfeuer zu, an dem zwei Personen sitzen. Er will seinen Augen fast nicht trauen, als er im Schein des Feuers erkennt, wer es sich da gemütlich gemacht hat. Da sitzen leibhaftig der Winnetou und sein Blutsbruder Old Shatterhand. Im ersten Moment verschlägt’s dem Schorsch die Sprache. Aber cool wie er ist, fängt er sich schnell wieder und begrüßt die zwei berühmten Western-Helden. „How do you do?“ fragt er höflich. „Hau di nur her“, antworten die beiden freundlich. Der Schorsch stellt sich vor, erzählt, von woher er kommt und fragt, ob er die Nacht bei den beiden verbringen darf. „Well, that’s no problem“, sagt Old Shatterhand. „Oder, was moanst du, Winnetou?“ „Allright, mein weißer Bruder, I hab nix dagegn.“ Mittlerweile ist es stockfinstere Nacht geworden, nur das Lagerfeuer und die Sterne am Himmel spenden den drei Männern Licht. Plötzlich hören sie aus dem Gebüsch ein Rascheln, Knistern und Knacken. Dem Huber Schorsch rutscht vor lauter Schiss fast das Herz in die Hose. Das lässt er sich natürlich nicht anmerken. Old Shatterhand steht auf und geht in die Richtung, aus der die seltsamen Geräusche gekommen sind. Plötzlich ein dumpfes Batschen „Psch“ und ein lauter, schmerzerfüllter Schrei des Old Shatterhand. Unmittelbar darauf taucht er aus dem Gebüsch auf, mit einem riesigen „Veilchen“ über dem rechten Auge. Winnetou fragt erst gar nicht, was passiert ist, sondern meint nur: „Was mein weißer Bruder nicht schafft, werde ich erledigen.“ Steht auf und begibt sich zur Suche ins Gebüsch. Es dauert nicht einmal eine Minute, bis man wieder ein dumpfes „Psch“ und einen markerschütternden Schrei vernimmt. Auch Winnetou kehrt unverrichteter Dinge und mit einem blauen Auge aus dem Gebüsch zurück.
   Nun erwacht der alte Angeber im Dengler Schorsch und er meint überheblich: „Mein Gott, muaß I aus Pfaffenhofen kemma und mi um enk (euch) zwoa Zipfeklatscher kümmern, weil’s ned fähig seid’s, so a winzig’s Problem zu lösen?“ Und schon ist er im Gestrüpp verschwunden. Dieses Mal macht es zweimal „Psch, psch!!!“, gefolgt von zwei Schmerzensschreien aus tiefster Kehle. Winnetou wirft Old Shatterhand einen vielsagenden Blick zu, worauf Old Shatterhand trocken, aber nicht ohne einen gewissen Ausdruck von Schadenfreude, bemerkt: „Schau hi, der Depp is zwoamoi in’n Recha (Rechen) neitret’n!“
*** Liebe Leserin, lieber Leser, bei dieser Geschichte unterstellen wir einfach, dass Winnetou und Old Shatterhand der bairischen Sprache mächtig sind.




Im Hofbräuhaus…




Im Hofbräuhaus…
Zwei Münchner und ein Berliner sitzen im Münchner Hofbräuhaus zusammen an einem Tisch. Jeder hat eine Maß Bier und eine Portion frischen Leberkäs mit Kartoffelsalat vor sich. Einer der zwei Bayern nimmt den Pfefferstreuer und versucht, seinen Kartoffelsalat etwas nachzuwürzen. Trotz mehrfachen Schüttelns kommt nichts raus. Sein Spezl, der ihn aufmerksam beobachtet hat, nimmt ebenfalls den Pfefferstreuer, schüttelt ihn, haut ihn paar Mal vorsichtig auf den Tisch – ohne Erfolg. Es will nix raus, obwohl das Glasl noch mindestens dreiviertelt voll ist. Dem Berliner ist das Bemühen der beiden natürlich nicht entgangen. Wortlos nimmt er den Pfefferstreuer und beginnt, mit einem Zahnstocher die Löcher des Deckels frei zu stechen. Und siehe da, es kommt Pfeffer heraus, soviel man mag. Die zwei Münchner schauen sich nachdenklich an. Schließlich brummt der eine: „Siehgst, drum mog i’s ned, de Preissn!“

Guter Rat…




Guter Rat…
München, Hochsommer, 38°C. Auf gut bayrisch: es is sauhoaß! Mitten in der Isar steht ein Mann in Badehose und füllt einen Maßkrug mit Flußwasser. Als er daraus trinken will, brüllt ihn ein Münchner an: „Hä, du, wos machst’n du do? Spinnst du vielleicht? Du konnst doch ned des dreckerte Isarwasser saufa! Da werst doch krank, kriagst an sakrischen Durchfoi und speib’n muaßt g’wiß aa drauf. D’Hund und Katz’n scheiß’n eini, des is durch und durch mit Bakterien verseicht. Konnst froh sei, wennst net draufgehst dabei!“ Der Mann in der Isar hält inne und ruft dem Bayern am Ufer zu: „Wat ham se jesacht, Mann? Sprechen Se keen Deutsch, wa?“ Drauf plärrt der Bayer in perfektem Hochdeutsch noch lauter zurück: „Gaaanz laaaangsam triiiiinken, daaaas Waaaaasser iiiiist seeeeehr kaaaalt!

Bierkekse…




Bierkekse…
Ein Japaner kommt ins Hofbräuhaus und bestellt sich eine Maß Bier. Die Kellnerin serviert sie ihm samt Bierdeckel. Er trinkt aus und bestellt sich eine zweite Maß. Die Kellnerin wundert sich, weil der Bierdeckel nicht mehr da ist und bringt ihm mit dem zweiten Bier einen frischen. Auch nach der zweiten und dritten Maß Bier fehlt der Bierdeckel des Japaners. Der Kellnerin wird’s zu bunt und sie bringt dem Asiaten die vierte Maß ohne Untersatzl. Der schaut sie erstaunt an und fragt: „Und, Keks??“

Lange Rede, kurzer Sinn…




Lange Rede, kurzer Sinn…Bayerisches Hochzeitspaar - Bayerische Witze
Ein Ami irrt am Hauptbahnhof in München umher. „Do you speak English?“ fragt er den Hiasl. „Ha?“ antwortet dieser. Der Ami wiederholt ganz langsam und akzentuiert: „DO YOU SPEAK ENGLISH?“ Darauf der Hiasl: „Was wuist vo mia?“ Letzter Versuch des Amerikaners: „Sprecken you english?“ Worauf der Hiasl erleichtert antwortet: „Ja freili! Warum sagst ned glei, was’d brauchst?“