Category Archives: Doktor- und Apothekerwitze

Qualitätsverlust…




Die alte Bäuerin fühlt sich nicht gut. Ihre Tochter meint: „Mama, geh doch zum Dokta und laß di oschaung! Der siehgt glei, wos da fehlt!“ „Geh, laß ma doch mei Ruah mit de Dokta!“ schimpft diese drauf los. „De san längst nimmer des, wos’s amoi warn. Mit zwanzge hob i mi ganz ausziahgn miassn. Mit vierzge hob i no an Oberkörper freimacha derfa. Und iatz? Iatz wolln’s grad amoi no d’Zunga sehgn!“

Dumm gelaufen…




A junga Bursch sogt, quasi „von Mann zu Mann“, zum Apodägga: „Heit Omd (Abend) bin i bei de Eltern vo meiner neia Freindin eiglodn. Irgendwia hob i im Gfuih, dass danach no wos geht… Kenna Sie mia vielleicht an bsonders guadn Parisa empfehln?“ „Ja, natürlich“, moant da Apodägga freindlich, „der hier ist besonders gefühlsecht und trotzdem absolut sicher, das Stück kostet allerdings zwei Euro fünfzig.“ „Koa Problem, den nimm i“, sagt da junge Hupfa großspurig, zoihd und gähd. Glei drauf kimmt a nomoi und sogt: „Sie, iatz is ma no wos eigfoin. I hob g’hört, dass ihr Muadda aar a ganz a scharfs Luada is. Gebn S‘ ma glei no‘ oan!“ Wiar a am Omd mit de Eltern von seiner neien Freindin am Tisch hockt, beigt a se oiwei ganz diaf übern Teller, dass ma ja sei Gsicht ned siehgt. Irgendwann platzt seiner Freindin da Krogn: „Oiso, wenn i des gwusst häd, dass du so a Riabbe bist und di ned benehma konnst, häd i di meine Eltern ned vorgstellt!“ „Und wenn i gwusst häd, dass dei Vadda Apodägga is, waar i gar ned erschd kemma!“

Unbeirrbar…




De kloane Kathi kummt in d’Marktapodäggn. Zuageh duad’s wia d’Sau und neamd is mehr frei zum Bediena. Des macht da Kathi gar nix aus und sie schreit fiere: „I brauch drei Packl Parisa, gefühlsecht, wenn’s geht!“ D’Verkäuferinnen und d’Kunden stengan do wia vom Blitz droffa und schaung ganz verlegn gradaus. Bloß da Apodägga dafangt se glei wieder und weist d’Kathi z’recht: „Erstens schreit ma ned oafach so in’n Raum, sondern wart‘, bis ma drokummt! Zwoatns is des nix fia kloane Kinder und drittns schickst ma dein‘ Vadda her, dass i amoi a ernsts Wort mit eahm red!“ Da Kathi gähd am Apodägga sei Text am A… vorbei und sie gibt zruck: „Erstens hob i in da Schui glernt, dass ma laut und deitlich redn soi. Zwoatns is des nix FIA, sondern GEGN kloane Kinder. Und drittens san de Parisa fia mei Muadda. De fliagt übermoang fia drei Wocha nach Ibiza!“

Hausbesuch…




Mitten in der Nacht wird Doktor Mayer zu Frau Willenbrück-Sensing, einer stinkreichen Witwe und Hypochonderin, gerufen. Nachdem der Arzt sie untersucht hat fragt er: „Ham’S Eahna Testament scho g’macht?“ „Um Himmelswillen, Herr Doktor, ist es so schlimm?“ antwortet die Patientin erschrocken. „Nix Gwiß’s woaß ma ned“, sagt der Doktor ruhig und fügt hinzu: „Am besten waar’s, wenn’S glei no an Notar und zwoa Zeugen kemma lassen daadn.“ „Ach Gott, den Notar? Muss ich wirklich sterben?“ „Ach so, ja, an Pfarrer ruafan’S aa glei no oo – i wui schließlich ned da oanzige Depp sei, den Sie wega nix und wieder nix aufgweckt ham!“

Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker…




Der Sepp ist krank und schickt seine Frau zum Arzt. Als sie wieder heimkommt, hat sie ein Päckchen dabei und sagt: „Da Dokta hod da Zapferl verschriebn.“ „Wie soll i die nehma?“, fragt der Sepp. „Des woaß i aa ned, i geh nomoi hi zu eahm.“ Sie kommt zurück und erklärt: „Er sagt, du sollst die Zapferl rektal einführn.“ „Wos is‘n des scho wieda?“, will der Sepp wissen. „Des hob i aa no nia ghört, nachad muaß i hoid nomoi zum Dokta.“ Als sie schon wieder in der Praxis steht, schreit derArzt sie entnervt an: „Sagen Sie ihrem Mann, er soll sich die Dinger in den Arsch schieben!“ Daheim angekommen, fragt sie der Sepp: „Und, wos hod a gmoant?“ „Beleidigt is a!“

Gut gebrüllt, Patient…




Da Fotznspangla sogd zum Patienten: „Etz schrein S‘ amoi so laud und fiachdalich wia S’ kenna!“ „Warum des?“, frogd da Patient. „Wissen S‘“, sogd da Zahnarzt, „as Wartezimmer is voi und i mechd in a Stund Feiramd macha!“

Zuversichtlich…




„Herr Dokta, in drei Wochn heirat‘ i wieder“, erzäihd da 80-jahrige Maier Simmerl ganz stolz sei’m Dokta. „Gratulation! Derf i fragn wia oid die Glückliche is?“ „Achtzehne, Herr Dokta!“ „Oh, oh, da miassn S‘ aber guad Obacht gebn, jegliche Anstrengung im Bett kann tödlich sei!“ „Mei“, sagt da Simmerl ganz ruhig, „wenn s‘ stirbt, dann stirbt s‘.“