Tag Archives: Reisen

Sturkopf…




Sturkopf…
Ein Berliner fragt am Münchner Hauptbahnhof einen Einheimischen nach dem Weg – und zwar in seiner gewohnten, unverschämten Berliner Art: „He Sie! Wo jeht et denn hier zum Marienplatz?“ Der Münchner: „Wenns’d mi anständig frogst, dann sog i’s da vielleicht!“ Der Berliner: „Nee, denn valoof ick ma lieber!“

Weltoffen…

Weltoffen…
Ein Berliner sieht in einer Münchner Straßenbahn eine hellhäutige Frau, die mit einem dunkelhäutigen Mann einsteigt. Er sagt zu dem Herrn, der neben ihm sitzt: „Ham se det jesehn? Eine weiße Frau und ein Neger!“ Da schreit ihn sein bayerischer Sitznachbar an: “ Bei uns gibt’s koan Fremdenhass, du Saupreiß, du ausgschamter!“

Unfreundlich…




Unfreundlich…
Auf einer bayerischen Alm grüßt ein Tourist den Almhirten. Als dieser seinen Gruß nicht erwidert, meint der Fremde: „Ganz schön doofe Menschen gibt es hier in den Bergen!“ „Mach da nix draus“, sagt der Bayer, “die bleibn höchstens zwoa Wochn do!“

Sprachbegabt…

Sprachbegabt…
Ein Sommerfrischler trifft zwei bayerische Bauern auf dem Feld und will nach dem Weg fragen. Die beiden beachten ihn überhaupt nicht und arbeiten ruhig weiter. „Sprechen Sie deutsch?“ fragt er. Keine Antwort „Do you speak English?“ – Schweigen – „Parlez-vous français? Die Bauern bleiben stumm. Als sie auch auf die Frage „Parla italiano?“ nicht antworten, geht der Urlauber kopfschüttelnd weiter. „Hast des ghört? Der kann vier Sprachn!“, sagt der eine Bauer. „Und“, fragt der andere, „hod’s eahm wos gnutzt?“

Undankbar…




Undankbar…
Der Rastinger Sepp macht mit seinem fünfjährigen Sohn eine Rundfahrt auf dem Starnberger See. In einem unbeobachteten Moment entwischt der Kleine dem Papa und fällt prompt ins Wasser. Als ein norddeutscher Tourist sieht, dass der Bub nicht schwimmen kann, springt er ohne zu zögern in voller Montur ins Wasser und bringt den Buben wieder heil an Bord. Als er ihn seinem Vater übergibt, meint der nur trocken: „An Buam ham S‘ rauszogn, und wo is’s d’Joppn?“

Einfühlsam…




Einfühlsam…
Schwer schnaufend und total verschwitzt kommt ein norddeutscher Tourist im Münchner Haus auf der Zugspitze an. „Sie Ärmster, Sie miassn ja grennt sei wiar a Hirsch!“, meint die Bedienung. „Also bitte, was erlauben Sie sich? Ich bin kein Hirsch!“, raunzt sie der Gast an. „I hob ja bloß gmoant, weil S‘ schwitzn wiar a Sau!“

Reingefallen




Reingefallen…
A Hippie setzt se im Bus nebm a Klosterschwester und fragt s‘ stangagrad: „Ey Madl, wia schaugt’s aus, popp ma a Rundn?“ Sagt d’Klosterschwester: „Naa, i bin a Dienerin des Herrn!“ Da Hippie gibt ned auf und probiert’s nomoi, aber d’Nonne bleibt standhaft. Wia da Hippie aussteigt, hoit’n da Busfahrer auf und sagt: „Wennst de Klosterschwester packa wuist, gib i da an hoassn Tipp: Sie gähd jedn Omd um zehne aufn Friedhof und duad betn.“ Auf d’Nacht setzt da Hippie am Busfahrer sein Ratschlag sofort um, gähd um zehne in am Jesusgwand aufn Friedhof und siehgt tatsächlich d’Klosterschwester wia s‘ am Bodn kniat und betn duad. Da Hippie gähd zu ihra hi und sagt: „I bin Jesus und hob vom Chef de Weisung, dass i di poppn soi!“ Sagt d’Nonne: „Wennst wirklich da Jesus bist, dann packst mi aba vo hintn, weil i bin so gschamig und konn da ned in d’Augn schaugn!“ Nach fünf Minutn reißt se da Hippie sei Jesusgwand vom Leib und ruaft: „Ha, ha, sauba neitappt, i bin gar ned da Jesus, sondern da Hippie!“ „Fragt se bloß, wer neitappt is“, sagt d’Nonne und lacht, „i bin da Busfahrer!“