Guten Appetit…




„Griaß di, Kare, wia geht’s da denn oiwoi, was treibst denn die ganze Zeit?“ fragt da Lugge sein Freind wia sa se dreffa. „Dankschön der Nachfrag“, sagt da Kare, „mir geht’s sauguad, i hob a neue Arbad.“ „Ehrlich? Ja, sauber! Was machst nacha?“ „Ja, hmm“, druckst da Kare rum, „i scham mi fast a bissl dafür.“ „Jetz‘ stell di ned a so o, ruck raus mit da Sprach! Wos is des für a neia Job?“ wui da Lugge wissen. „Oiso guad, i arbad etz am Bandl in am Nasenpopel-Partymischungs-Herstellungsbetrieb“, erklärt da Kare. „Tss, ss, ss“, macht da Lugge und schüttelt an Kopf. „Was genau machst’n do?“ bohrt a neugierig weida. „Ja, wia da Nama scho‘ sagt, in dera Firma wern Nasenpopel, oiso Nasenrammeln, abg’wogn, in Tüten verpackt und ois Partymischung vakafft. Des möchst ned glaub’n, wia des G’schäft lafft.“ „Mi host g’haut“, moant da Lugge. „Und wia schaugt’s da mit’m Diri Dari aus? Verdienst aa g’scheid bei dem Gschäft?“ „Ehrlich g’sagt, d’Bezahlung is ned so guad, aber fressn deaf ma bis zum Umfoin!“