Plumpsklo…




Plumpsklo…
Ein Berliner macht Urlaub auf dem Hof des Sengl-Bauern von Daxlwang. Der hat noch ein richtiges „Häusl“ aus Holz – sogar mit Herzerl in der Tür – auf seinem Anwesen stehen. Als der „Preuße“ zum ersten Mal „aufs Häusl“ geht, fällt ihm sein Gebiss in das dunkle, übelriechende Loch. Er bittet den Sengl-Bauern, ihm zu helfen. Er müsse seine Dritten unbedingt wieder haben, da sie eine große Stange Geld gekostet hätten. „Ja mei, do konn i aa ned vui macha. I konn höchstns de Brettl weggabaun, dass d‘ owesteign und deine Zähn suacha kannst!“ meint der ruhig und gelassen. Gesagt, getan; der Bauer macht die Verschalung über der Grube weg und der Urlaubsgast steigt hinunter, um seine dritten Zähne zu suchen. Der Bauer wartet oben. Als er nach einer Viertelstunde noch nichts hört, ruft er in das dunkle Loch hinunter: „Und, wia schaugt’s aus, find’st as ned?“ Der Sommerfrischler antwortet dumpf: „Nee, noch nich! Ick hab schon zwee Stück probiert, awa keens passt!“