Herr Brennicke aus Bielefeld verspeist in einem Münchner Restaurant eine Gemüseplatte. Sein Tischnachbar bekommt eine große Schweinshaxe serviert. „Wie kann man es übers Herz bringen und ein armes, wehrloses Tier verspeisen?“ fragt der Herr. „Wia konn ma’s fertig bringa, dass ma de arma Viecha s’Fuada wegfrisst?“ antwortet der Münchner.
Sitzen zwoa Verlobte im Wirtshaus mit romantischem Ausblick und essen. Auf oamoi batzt si d Verlobte Soss auf ihra Kleidl. ”Zefix, jetz schau i aus wie a Sau!!”, schimpft sie. Darauf der Mann: ”Jo, und odrenzt hosd di aa!” (Unbearbeitete Originalfassung)
Steht a kloana Dünner nebn am großen Dicken beim Bieseln in da Herrntoilettn. „Ham Sie a Augnleidn, weil S‘ dauernd zwinkern?“ frogd da Große den Kloana. „Naa“, moant da Kloane, „aber Sie spritzen a so!“
„Sogn S‘ amoi, Sie sitzn de ganze Woch in da Wirtschaft. Warum ned am Sonntag?“ fragt d’Kellnerin an Berner Girgl. „Da Sonntag ghead meina Familie, do flack i dahoam aufm Kanabä.“
Mega-Monster… Selbige drei Herren treffen sich wieder. Heute wetteifern sie, welches der drei Länder das größte Monster hat. Wieder beginnt der Amerikaner in der Meinung, einen unschlagbaren Superlativ zu präsentieren. „Well, wir haben eine Monster, wenn es stellt seine Fuß auf die Erde, ist die gesamte Gebiet between Mississippi to Missouri bedeckt, kaputt, zerstört.“ Der Russe zeigt sich diesesmal unbeeindruckt, weil er sicher ist, dass das größte Monster der Welt in Russland zuhause sei. „Wiär habän eine Monster, wenn es streckt seinä Händä in’n Himmäl, hält in jädär Hand einä Planät.“ „Und“, fragt der Bayer schmunzelnd, „san die Planeten warm?“ „Ja, die Planätän sind warm“, antwortet der Russe. „Siehgst“, meint der Bayer und lacht, „des san die Eier von unserm Monster!“
Erfinder unter sich… Ein Amerikaner, ein Russe und ein Bayer unterhalten sich, welche der drei Nationen, Amerika, Russland oder Bayern, mit bahnbrechenden Erfindungen am meisten zum technischen Fortschritt beigetragen habe. Der Amerikaner meint stolz: „Wir haben eine Erfindung gemacht, damit kann man from eine U-Boot under water in die Luft sehen. Well, and this Erfindung heißt Periskop.“ Bei solch einer „Vorlage“ sieht sich der Russe gezwungen, einen besonderen Trumpf auf den Tisch zu legen und berichtet mit bedeutungsvoller Miene: „Und wiär habän einä Äärfiendung gämacht, damit kann man kleinstes Lebewesen erkäänen. Die Ärfiendung heißt Mikroskop!“ Der Bayer hört aufmerksam zu und ist nicht im geringsten beeindruckt. Schließlich ist er an der Reihe und meint lässig: „Des is ois recht und schee, wos ihr zwoa do erzählt’s. Aber mir hobn a Erfindung g’macht, do kann koaner mithoit’n.“ Amerikaner und Russe sind neugierig und drängen den Bayern, weiterzuerzählen. „Ja“, fährt er fort, „mir hab’n a Erfindung g’macht, mit dera kann ma durch fuchzg (50) Zantimeter (cm) dicke Wänd‘ schaugn.“ „Total unmöglich“, „das glaube ich nicht“, kommentieren Amerikaner und Russe die Ausführungen des Bayern. „Jo (doch), glaubt’s es nur“, sagt er gelassen. „Des is ganz oafach (einfach). Des is a Fenster!“
Im Hofbräuhaus… Zwei Münchner und ein Berliner sitzen im Münchner Hofbräuhaus zusammen an einem Tisch. Jeder hat eine Maß Bier und eine Portion frischen Leberkäs mit Kartoffelsalat vor sich. Einer der zwei Bayern nimmt den Pfefferstreuer und versucht, seinen Kartoffelsalat etwas nachzuwürzen. Trotz mehrfachen Schüttelns kommt nichts raus. Sein Spezl, der ihn aufmerksam beobachtet hat, nimmt ebenfalls den Pfefferstreuer, schüttelt ihn, haut ihn paar Mal vorsichtig auf den Tisch – ohne Erfolg. Es will nix raus, obwohl das Glasl noch mindestens dreiviertelt voll ist. Dem Berliner ist das Bemühen der beiden natürlich nicht entgangen. Wortlos nimmt er den Pfefferstreuer und beginnt, mit einem Zahnstocher die Löcher des Deckels frei zu stechen. Und siehe da, es kommt Pfeffer heraus, soviel man mag. Die zwei Münchner schauen sich nachdenklich an. Schließlich brummt der eine: „Siehgst, drum mog i’s ned, de Preissn!“
Bierkekse… Ein Japaner kommt ins Hofbräuhaus und bestellt sich eine Maß Bier. Die Kellnerin serviert sie ihm samt Bierdeckel. Er trinkt aus und bestellt sich eine zweite Maß. Die Kellnerin wundert sich, weil der Bierdeckel nicht mehr da ist und bringt ihm mit dem zweiten Bier einen frischen. Auch nach der zweiten und dritten Maß Bier fehlt der Bierdeckel des Japaners. Der Kellnerin wird’s zu bunt und sie bringt dem Asiaten die vierte Maß ohne Untersatzl. Der schaut sie erstaunt an und fragt: „Und, Keks??“
Lecker… Im tiefsten Urwald verspeisen zwei junge Wilde genüßlich einen dicken Missionar. Da meint der eine schmatzend: „Des is scho wos anders wia des Fressn in da Mingana Mensa.“
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