„Babba, sog amoi, warum host’n du d’Mama gheirat‘?“ „Oh mei, Bua, des frog i mi scho seit zwanzg Johr!“
„Babba, sog amoi, warum host’n du d’Mama gheirat‘?“ „Oh mei, Bua, des frog i mi scho seit zwanzg Johr!“
A Eheboa houd zwoa buidsauwane Deandln. Ois dritts gräings an richtich graisling Bou. „Host du mi ebba bedrogn!“, frougt er sei Wei. „Naa, desmoi niad!“ (Unbearbeitete Originalfassung)
„Gratuliere, oida Spezl, i hob g’hört, du host Nachwuchs kriagt!“ sagt da Kare zum Lugge. „Und, wia geht’s deiner Frau?“ „De woaß no nix…“
„Sog amoi“, fragt da Lugge an Kare, „Wann host iatz du dei Frau kennaglernt?“ „Oh mei“, seufzt der, „glei nach da Hochzeit!“
„I hob ghört, du host wieder gheirat“, sogt da Lugge zum Kare. „Wia is denn des zuaganga?“ „Ja mei, es is ma hoid oafach z’bläd worn. Dauernd hob i a dreckads Hemad oziahgn miassn, dauernd hob i Löcher in de Strümpf ghabt und oiwei hob i in da Wirtschaft essen miassn.“ „Komisch“, moant da Lugge, „deswegn hob i mi scheiden lassen!“
Da Lugge und da Kare genga sternhaglblau vom Kocherlboi hoam und kemma aus Vasehgn in an Trauerzug eini. Wia s‘ a Zeitlang mitganga san, moant da Kare: „Is etz de Polonäs no ned boid aus?“
Ein blutjunges Mädchen entbindet, die Hebamme beruhigt Sie: „So, oans hätt‘ ma. Glei kimmt as zwoate, nacha habn S‘ Zwilling!“ „Um Himmeswuin (Himmelswillen)!“ jammert das Mädchen, „is des vom Sepp aa scho da?“
„Herr Dokta, in drei Wochn heirat‘ i wieder“, erzäihd da 80-jahrige Maier Simmerl ganz stolz sei’m Dokta. „Gratulation! Derf i fragn wia oid die Glückliche is?“ „Achtzehne, Herr Dokta!“ „Oh, oh, da miassn S‘ aber guad Obacht gebn, jegliche Anstrengung im Bett kann tödlich sei!“ „Mei“, sagt da Simmerl ganz ruhig, „wenn s‘ stirbt, dann stirbt s‘.“