Tag Archives: Hofbräuhaus

Eigentor…




Ein Rothaariger mit einem feuerroten Haarschopf, der selbst Pumuckl und Pippi Langstrumpf vor Neid hätte erblassen lassen, setzt sich in einer Müchner Traditionsgaststätte zu einem gemütlichen, freundlichen Herrn an den Tisch. Die beiden sitzen eine ganze Weile wortlos beieinander bis der „Rothaarerte“ anfängt, sein Gegenüber wegen seiner Glatze zu „derblecken“. Bayerische Witze humorvoll und lebendig„Mei, hab’n Sie eine Platt’n, da könna ja d’Läus Schlittschuah drauf fahrn.“ Der Mann sagt nix. Der „Rote“ stichelt weiter: „Mei, hod’s Eahna Frau schee, die braucht ned extra ins Bad renna, wenn’s an Spiagl braucht!“ Der Herr bleibt ruhig, das stinkt dem Feuerkopf. „Ja, sogn’s amoi, a so a Platt’n wia de Eahnare hob iüberhaupt no nia g’sehgn. Hod Eahna da liabe Gott koane Haar ned mitgebn?“ „Freilich, aber die roten hab i ned mögn!“

Maß halten…




Maß halten…
Ein Münchner und ein Preusse sitzen im Hofbräuhaus an einem Tisch. Der Münchner zieht an wie ein Stier und trinkt sein Bier in gewaltigen Zügen. Als er sich die dritte Maß bestellt, meint der Preusse mißbilligend: „Ich trinke nur, wenn ich Durst habe.“ Der Münchner schüttelt nur den Kopf und brummt: „Wia’s Viech!“

Im Hofbräuhaus…




Im Hofbräuhaus…
Zwei Münchner und ein Berliner sitzen im Münchner Hofbräuhaus zusammen an einem Tisch. Jeder hat eine Maß Bier und eine Portion frischen Leberkäs mit Kartoffelsalat vor sich. Einer der zwei Bayern nimmt den Pfefferstreuer und versucht, seinen Kartoffelsalat etwas nachzuwürzen. Trotz mehrfachen Schüttelns kommt nichts raus. Sein Spezl, der ihn aufmerksam beobachtet hat, nimmt ebenfalls den Pfefferstreuer, schüttelt ihn, haut ihn paar Mal vorsichtig auf den Tisch – ohne Erfolg. Es will nix raus, obwohl das Glasl noch mindestens dreiviertelt voll ist. Dem Berliner ist das Bemühen der beiden natürlich nicht entgangen. Wortlos nimmt er den Pfefferstreuer und beginnt, mit einem Zahnstocher die Löcher des Deckels frei zu stechen. Und siehe da, es kommt Pfeffer heraus, soviel man mag. Die zwei Münchner schauen sich nachdenklich an. Schließlich brummt der eine: „Siehgst, drum mog i’s ned, de Preissn!“

Bierkekse…




Bierkekse…
Ein Japaner kommt ins Hofbräuhaus und bestellt sich eine Maß Bier. Die Kellnerin serviert sie ihm samt Bierdeckel. Er trinkt aus und bestellt sich eine zweite Maß. Die Kellnerin wundert sich, weil der Bierdeckel nicht mehr da ist und bringt ihm mit dem zweiten Bier einen frischen. Auch nach der zweiten und dritten Maß Bier fehlt der Bierdeckel des Japaners. Der Kellnerin wird’s zu bunt und sie bringt dem Asiaten die vierte Maß ohne Untersatzl. Der schaut sie erstaunt an und fragt: „Und, Keks??“

Zeitungsleser wissen mehr…




Zeitungsleser wissen mehr…
A Bayer und a Preiss sitzen im Hofbräuhaus. Da Bayer is ganz staad und trinkt gmiatlich sei Mass, wia’n da Preiss oredt: “Herr Nachbar, die preußische Zeitung les ich und mit der bayerischen wisch ich mir den Hintern ab!” Da Bayer is unbeeindruckt und nimmt an gscheidn Schluck. Drauf packt’n da Preiss beim Arm und schüttelt’n. “Ham Sie nich gehört, was ich gesagt hab? Die preußische Zeitung les ich und mit der bayerischen wisch ich mir den Hintern ab!” Drauf schaugt’n da Bayer vo obn bis unt o und moant: “Muasst bloß aufpassen, dass d’ am Arsch ned gscheida werst wia im Kopf!”