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Dumm gelaufen…




A junga Bursch sogt, quasi „von Mann zu Mann“, zum Apodägga: „Heit Omd (Abend) bin i bei de Eltern vo meiner neia Freindin eiglodn. Irgendwia hob i im Gfuih, dass danach no wos geht… Kenna Sie mia vielleicht an bsonders guadn Parisa empfehln?“ „Ja, natürlich“, moant da Apodägga freindlich, „der hier ist besonders gefühlsecht und trotzdem absolut sicher, das Stück kostet allerdings zwei Euro fünfzig.“ „Koa Problem, den nimm i“, sagt da junge Hupfa großspurig, zoihd und gähd. Glei drauf kimmt a nomoi und sogt: „Sie, iatz is ma no wos eigfoin. I hob g’hört, dass ihr Muadda aar a ganz a scharfs Luada is. Gebn S‘ ma glei no‘ oan!“ Wiar a am Omd mit de Eltern von seiner neien Freindin am Tisch hockt, beigt a se oiwei ganz diaf übern Teller, dass ma ja sei Gsicht ned siehgt. Irgendwann platzt seiner Freindin da Krogn: „Oiso, wenn i des gwusst häd, dass du so a Riabbe bist und di ned benehma konnst, häd i di meine Eltern ned vorgstellt!“ „Und wenn i gwusst häd, dass dei Vadda Apodägga is, waar i gar ned erschd kemma!“