Sie sind ein Freund der bairischen Sprache und bayerischen Lebensart? Sie schätzen die Gemütlichkeit und Genussfreude des südlichen Bundeslandes? Dann mögen Sie auch die bayerische Art zu feiern: Gut essen und trinken bei humorvoller Unterhaltung. Viel Spaß mit den nachfolgenden Reimen und Sprüchen!
Der grausame Haushamer-Staus-hamma-Halbschüttelreim
Wohna wo’s vui Staus ham,
des is ganz schee grausam.
Drum fahrn’s, wenn’s d’Woch‘ aus ham,
alle naus nach Hausham.
Alle, die d’Woch’ aus ham,
fahr’n auf oan Schlag nach Hausham.
Ja, des is scho grausam,
weil’s iatz erst recht vui Staus ham.
Wohnat’n die, die Staus ham,
vo‘ Haus aus glei in Hausham,
stauad sich’s ned so grausam,
wenn alle d’Woch grad aus ham.
(Rupert Frank, 2009)
Saudumme bayerische Sprüch‘:
„Da Kopf duad weh und d’Haxn stinga, do muaß i glei a Bier drauf dringa!“ hod da Knecht am Kirda-Montag in da Fruah gsagt, wiar a hinterm Misthauffa aufgwacht is.
„Mei, mia duad as Herz so weh, wenn i vom Masskruag den Boden seh!“, hod da Handwerksbursch gsagt und sich no a frische Mass bstellt!
“Mit’m Essn spuit ma ned!”, hod d Muadda zum Buam gsagt, wiar a Rotzrammeln umanandgschossn hod.
„Wenn i gstorbn bin“, hod da oid Haberlbauer gsagt, „konn i a Lebn lang ausschlaffa!“
“Bei da Arbad konn ma di ned braucha, aber beim Fressen und Schnackseln bist da Moar!” hod d’Bäurin zum Knecht gsagt.
„Liaba a Hoiz vor da Hüttn ois wiar a Bredl vorm Hirn!“ hod de boarische Blondine gsagt…
Mysteriöse Mediziner mit merkwürdige Methoden macha mit miese Medikamente marode Menschen mausdodhi!!!
Wenn da Papa mit da Mama nimmer daad, nachad daads da Mama laad.
„Liawa krumme Finger vom Kriaglhoiddn ois wiar an Buggl vo da Oawad!“, hod da Knecht gsagt und no a Mass bstellt.