Schulwitze




Der Größte…
Da Bua kummt von da Schui hoam: „Mama, Mama, heid ham ma in da Schui unsere Zipfen mitnand vaglicha Weiterlesen…

Zahnlos…
Da Maxl hod in da Schui a Bieß (Gebiss) dabei und zoagt’s seine Spezln. Irgendwann siehgt’s aa da Lehrer und nimmt eahm de foischn Zähn ab. „Von wem host’n des?“ wui a vom Maxl wissen. „Vo mei’m Opa!“ „Und, wos hod der dazua gsagt?“ „Fib ma fofort mei Bief fieda!“

Steigerungsfähig…
Drei Buben wetteifern in der Schule: „Mia samma dahoam drei Kinder und a jeds hod sei eigns Bsteck!“, prahlt der erste. „Und mia samma fünfe und a jeds hod sei eigns Zimmer!“, setzt der zweite drauf. „Pah, des is doch gar nix!“, meint der dritte cool, „mia san acht Gschwister und a jeds hod sein eigna Vadda!“

Fleißaufgabe…
„Franz, zur Strafe schreibst du jetz hundertmoi: Ich darf meine Lehrerin nicht duzen!“ gibt die junge Lehrerin dem Meitinger Franz als Strafaufgabe. Der Franz schreibt den Satz nicht nur 100, sondern gleich 200mal. „Ja, wieso denn 200moi?“, fragt die Lehrerin. „I hob dir den Satz doch bloß 100moi aufgebn.“ „Mei“, meint der Franz, „i wollt da hoid a Freid macha!“

Zuversichtlich…
„Venedig sinkt und sinkt, immer weiter und immer tiefer. Die Bewohner sind schon ganz nervös und machen sich große Sorgen um ihre schöne Stadt“, erklärt die Lehrerin den Kindern im Erdkundeunterricht. „Ah geh, die solln se amoi a Beispui an andere nehma“, meint der Sepperl. „Mainz singt und lacht!“

Schonungslos…
„Kinder, ihr wisst’s ja gar ned, wia guad’s eich geht“, erklärt die Lehrerin den Drittklässlern. „Stellt’s eich vor, bei jedem Schnauferer, den i mach, stirbt a Mensch!“ Drauf der Maxl: „Probiern S‘ es hoid amoi mit Zähnputzn!“

Einfach erklärt…
D’Lehrerin frogd in da Schui: „Wos is a Steinbutt?“ „Des is ganz a flacher Fisch!“ sogd da Flori. „Woaßt du aa, warum a so flach is?“ frogd d’Lehrerin weida. „Logisch, weil a mit am Wal Sex ghabt hod!“ D’Lehrerin is fuchsdeifeswuid und rumpelt mi’m Flori sofort zum Direktor. „Unser Freilein frogd scho aa oiwei so komische Sachan“, verteidigt si da Flori. „Sie häd doch zum Beispui aa frogn kenna, warum da Frosch so große Augn hod.“ „So?“ moant da Direktor, „und warum hod da Frosch so große Augn?“ „Ganz oafach: Weil a zuagschaut hod!“

Nestwärme…
Frogd da Lehrer an Korbi: „Welcher Vogel baut kein Nest?“ „Da Guggu!“ „Ganz guad. Und warum nicht?“ „Weil a in ana Uhr drin wohnt!“

Zukunftspläne…
„Was möchtest du einmal werden?“, fragt der Lehrer den Maxl. „Fahrlehrer, do konn ma oiwei oan fahrn lassen!“

Spendabel…
Nach den Sommerferien, fragt die neue Lehrerin den Maxi:“Was willst du werden, wenn du groß bist ?“ Der Maxi gibt zur Antwort: „I mechd Multimillionär sei, in a Luxuspuff geh, die scheensde Schnalln bagga, ihra an Ferrari und a paar Millionen schenga, obndrauf no a Haus an da Copacabana, a Apartment in Paris, an Privatjet, a Kreditkartn ohne Beschränkung und dreimoi am Dog mit ihra schnacksln.“ Der Lehrerin bleibt fast die Luft weg und sie versucht abzulenken, indem sie Maria fragt: „Und du, Maria, was willst du später mal werden?“ „I mechd die Schnalln vom Maxi wern!“

Unschuldig…
Der Franzl fragt seine Lehrerin: „Fräulein, kann i für etwas bestraft wern, des i gar ned gmacht hob?“ Die Lehrerin:“Naa Franzl, freili ned. Des waar ja no scheener!“ Da Franzl freut sich, klatscht in die Hände und meint:“Des is guad, i hob nämlich mei Hausaufgab ned gmacht!“

Denken verboten…
Der Lehrer stellt in der Schule folgende Aufgabe: „Wenn 14 Tauben auf’m Dach sitzen und i schiaß 3 owa, wia vui hockn dann no drobn?“ Der Sepperl meldet sich: „Gar koane mehr!“ „Wia kommst denn da drauf?“, will der Lehrer wissen. „I hob ma denkt, dass die andern wegfliagn, wenn’s kracht“, antwortet der Sepperl. Da ermahnt ihn der Lehrer: „Mir ham Mathe, da werd g’rechnet und ned denkt!“

Sprachbegabt…
Die Lehrerin in der Tölzer Grundschule sagt zu den Kindern: „Wir haben jetzt alles über die verschiedenen Würmer gelernt, nun möchte ich, dass jeder von Euch einen Satz sagt, in dem das Wort <Würmer> vorkommt.“ Da meldet sich der Pauli aus Tölz und sagt: „Wenn da Papa zum Angeln geht, dann nimmt er oiwei Würmer ois Köder mit.“ Die Lehrerin ist zufrieden und nimmt den Beni aus Wackersberg dran, der sich auch gemeldet hat. Der Beni steht auf und sagt in breitestem Dialekt: „Gestan war’s no koid, heind is scho würma!“ Das war nicht, was sich die Lehrerin vorgestellt hat. Da sieht sie, wie in der letzten Reihe der Seppi aus der Jachenau immer den Kopf schüttelt. „Warum schüttelst Du immer dein‘ Kopf, Seppi?“ fragt sie ihn. Da steht der Bub auch auf und meint, immer noch kopfschüttelnd: „Würma no so an Schmarrn redn ko!“ 

Schulstress…
Der Maxl beschwert sich bei seinem Vater: „I woaß ned, wos des is, aber i glaub, daß mi unser Mathelehrer ned leidn ko. Der nervt und schikaniert mi in oana Tour.“ Der Vater ist entsetzt und geht sofort mit seinem Sohn zu dem Lehrer, um die Situation zu klären. Der Lehrer ist völlig baff ob solcher Anschuldigungen und verteidigt sich: „Also, das kann nicht sein. Im Gegenteil, ich versuche alles, um dem Maxl auch mündlich eine Chance zu geben. Oder Maxl, wieviel ist sechs mal acht?“ Der Maxi wuiselt: „Siehgst, Vadda, iatz fangt a scho wieder o!“




Gut aufgepasst…
„Angerer, wann wurde Rom erbaut?“ fragt der Lehrer. „In der Nacht, Herr Lehrer“, antwortet der Angerer Girgl wie aus der Pistole geschossen. „Wie kommst du denn darauf?“ fragt der Lehrer verdutzt. „Ja, neilich ham S‘ gsagt: Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut.“

Logisch…
Die Lehrerin fragt in die Klasse: „Wie nennt man einen Wilden, der seinen Vater auffrisst?“ „An Mensch’nfresser“, antworten die Schüler und Schülerinnen wie aus einem Mund. „Und was ist er, wenn er seine Mutter auch auffrisst?“ Drauf die ganze Klasse: „Vollwaise!“

Rotzfrech…
Der Schulrat betritt unangemeldet die Klasse 6b der Mittelschule in Kleibersbach. Dort findet gerade Singunterricht statt. Eine Zeitlang hört er den Schülern beim Singen zu, dann unterbricht er den Unterricht und fragt den Lehrer: „So weit, so gut, Herr Kollege, haben Sie mit den Kindern auch schon einmal Atemübungen gemacht?“ Der Lehrer schaut verlegen zu Boden. Der Schulrat ergreift sofort die Initiative, stellt sich vor die Klasse, legt eine Hand auf die Bauchmitte und zieht intensiv Luft durch die Nase ein. „So, Kinder, wer kann mir erklären, wozu diese Übung gut war?“ Keiner hebt den Finger. Darauf führt er die Übung noch einmal und sehr intensiv vor. „Nun könnt ihr mir aber bestimmt erklären, was ich da eben gemacht habe, nicht wahr?“ Prompt meldet sich die Hinterleitner Fanni: „Ja, Herr Schuirat, an Rotz ham’s naufzog’n!“

Der zerbrochene Krug…
Der Schulrat macht einen Besuch in der Hauptschule von Hinterstinkmisting und nimmt am Deutschunterricht der Klasse 8c teil. Verständlicherweise ist die Nervosität aufgrund des hohen Besuches bei Schülern und Lehrer gleichermaßen zu spüren.Rentner Alfons Kneidlbeck aus Wolfratshausen

Der Schulrat lässt es sich nicht nehmen, selbst ein wenig zur Unterrichtsgestaltung beizutragen und fragt den Meier Sigi: „Meier, von wem ist der „Zerbrochene Krug?“ Der Sigi muss überhaupt nicht überlegen und antwortet wie aus der Pistole geschossen: „I war’s ned!“ Der Schulrat versucht, seinen aufsteigenden Zorn ob dieser ungenügenden Antwort zu unterdrücken und bittet den Lehrer zu einem Vieraugengespräch vor die Tür.
„Sagen Sie mal, was sind das für Zustände in Ihrer Klasse? Auf welchem Bildungsniveau bewegen sich Ihre Schüler? Ich frage den Meier, von wem der Zerbrochene Krug sei, und er antwortet mir rotzfrech: I war’s ned.“ Der Lehrer Stanglmeier schüttelt nur den Kopf und meint besänftigend: „I woaß ned, warum Sie sich so aufreg’n, Herr Schuirat. Wenn der Meier sagt, er war’s ned, dann werd er’s aa ned g’wen sei!“

Mannderl und Weiberl…
„Kinder“, sagt der Lehrer im Biologieunterricht zu seinen Schülern, „bei keiner anderen Tierart kann man männlich und weiblich so leicht unterscheiden wie bei den Fliegen. Die Mannderl hocken am Maßkrug und die Weiberl am Spiegel!“

Bewunderung…
Eine junge Lehrerin kommt mit einem verboten weit ausgeschnittenen Kleid in die Klasse. Der kleine Thomas in der ersten Bank kann seine Augen schier nicht mehr abwenden und starrt dauernd auf ihre Brüste. Die Lehrerin lässt sich das eine Weile gefallen, dann schreit sie Thomas an: „Iatz kriagst aber nacha oane!“ Thomas bleibt ganz gelassen und meint: „Und wer kriagt die andere, Fräulein?“

Korrekte Satzbildung…
Die Lehrerin fragt die Klasse: „Wer von euch kann einen Satz mit einem Punkt bilden?“ Der Fritzl meldet sich: „I, Frau Lehrerin. Meine Schwester ist schön – Punkt!“ „Sehr gut, Fritzl“, lobt ihn die Lehrerin. „Kannst du auch einen Satz mit einem Komma formulieren?“ „Freilich“, antwortet der Fritzl selbstbewußt. „Meine Schwester weiß – Komma – dass sie schön ist!“ „Ganz toll, Fritzl“, lobt ihn die Lehrkraft erneut. „Wenn du nun noch einen Satz mit einem Strichpunkt weißt, bekommst du einen mündlichen Einser von mir!“ „Überhaupt koa Problem, Freilein“, antwortet der Fritzl ohne zu zögern. „Indem dass meine Schwester weiß, dass sie schön ist, geht sie auf den Strich – Punkt!“ 

Schwacher Trost…
Der Schulrat kommt zur Blitzvisite in eine Dorfschule und fragt die Schüler der vierten Klasse nach den vier Evangelisten. Der Thomas meldet sich und verkündet stolz: „Da Petrus und da Paulus!“ Wutentbrannt eilt der Schulrat zum Bürgermeister, um ihm von dem Bildungsdefizit an der hiesigen Schule zu berichten. Der meint nur: „Wos regn’s Eahna denn so auf, Herr Schuirat? Zwoa hot a doch g’wußt!“

Wortgewandt…
Es ist Mitte Juli, im Klassenzimmer der 2a der Dorfschule von Mitterschlengharting herrscht eine Prügelhitze. Der Lehrer sagt zu den Schülern: „Wißt’s wos, bei dera Hitz‘ konn ma si‘ ned konzentrier’n. A jeder, der ma iatz an Satz mit den Wörtern <Säen> und <Samen> sogn ko‘, derf auf da Stell‘ hoamgeh‘.“ Der Fritzl meldet sich: „Der Bauer sät den Samen.“ „Sehr guat, Fritzl, geh hoam.!“ Der Franzl sagt: „Der Bauer hat den Samen gesät.!“ „Ja, ganz guat, Franzl. Du derfst aa sofort hoamgeh!“ Der Maxl steht wortlos auf , geht zur Tür und will hinaus. „Hoit amoi, Maxl“, ruft der Lehrer, „du host ja no‘ gar nix g’sagt!“ „Auf Wiedersähen beisamen!“

Starker Tobak…
Der Schulrat besucht die dritte Klasse der Dorfschule von Kropferting und fragt die Schüler nach Hauptwörtern. Der Maxl weiß: „Rindviech“, der Michi: „Dreckhamme“ und der Florian meint: „Sauhund!“ Der Schulrat ist schockiert und wendet sich an den Lehrer. „Der Sinn ist zwar erfasst, aber erklären Sie mir bitte, woher die Kinder solche Ausdrücke haben!“ Der Lehrer weiß auch keine Antwort und meint: „I woaß aa ned, wos die Hundskrüppeln heut wieder hab’n!“

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