Tag Archives: Humor

Schlecht erzählt…




Ein Sommerfrischler kommt in einen bayerischen Gasthof, wo er sich an einen freien Tisch setzt und eine Halbe bestellt. Während er an seinem Bier zuzelt, hört er ein Dutzend gestandener Mannsbilder am Stammtisch fürchterlich lachen. Dann sagt einer von ihnen „Zwoarafuchzge!“ und alle lachen erneut schallend. Ein anderer Stammtischler ruft:“Siemaneinzge!“ Wieder ertönt herzhaftes Gelächter, dass die Bäuche der geselligen Mannsbilder nur so wackeln. Auch nach der Zahl „Zwoahundertdreizehn!“ lachen alle Männer lauthals. Der Sommerfrischler wird neugierig. Er steht auf und geht zum Stammtisch hinüber: „Sagen Sie, meine Herren, was machen sie da für ein lustiges Spiel? Kann ich da vielleicht auch mitspielen?“ Einer der Stammtischler erklärt bereitwillig: „Ja, wissn S‘, mia ham in de letztn fuchzg Johr so vui Witz gsammed, de mia alle auswendig kenna. Die hamma durchnummeriert; iatz brauch ma bloß no de Zahl sogn, und a jeder woaß, wos für a Witz gmoant is.“ Der Sommerfrischler ist begeistert: „Darf ich mal eine Zahl sagen?“ Die Stammtischler nicken ihm aufmunternd zu. „Dreiundachtzig!“ sagt er laut und blickt erwartungsvoll in die Runde. Nichts, keiner verzieht eine Miene. Er versucht es noch einmal: „Vierundsechzig!“ Abermals bleiben alle ernst. „Ja, warum lacht denn niemand, wenn ich eine Nummer nenne?“ fragt der Sommerfrischler enttäuscht. Darauf meint ein anderer Stammtischler trocken:“Ja mei, es kummt scho aa drauf o, wia mar an Witz vazäihd!“

Reingefallen




Reingefallen…
A Hippie setzt se im Bus nebm a Klosterschwester und fragt s‘ stangagrad: „Ey Madl, wia schaugt’s aus, popp ma a Rundn?“ Sagt d’Klosterschwester: „Naa, i bin a Dienerin des Herrn!“ Da Hippie gibt ned auf und probiert’s nomoi, aber d’Nonne bleibt standhaft. Wia da Hippie aussteigt, hoit’n da Busfahrer auf und sagt: „Wennst de Klosterschwester packa wuist, gib i da an hoassn Tipp: Sie gähd jedn Omd um zehne aufn Friedhof und duad betn.“ Auf d’Nacht setzt da Hippie am Busfahrer sein Ratschlag sofort um, gähd um zehne in am Jesusgwand aufn Friedhof und siehgt tatsächlich d’Klosterschwester wia s‘ am Bodn kniat und betn duad. Da Hippie gähd zu ihra hi und sagt: „I bin Jesus und hob vom Chef de Weisung, dass i di poppn soi!“ Sagt d’Nonne: „Wennst wirklich da Jesus bist, dann packst mi aba vo hintn, weil i bin so gschamig und konn da ned in d’Augn schaugn!“ Nach fünf Minutn reißt se da Hippie sei Jesusgwand vom Leib und ruaft: „Ha, ha, sauba neitappt, i bin gar ned da Jesus, sondern da Hippie!“ „Fragt se bloß, wer neitappt is“, sagt d’Nonne und lacht, „i bin da Busfahrer!“