Tag Archives: Feinschmecker

Feinschmecker…




Ein Kellner bedient einen Gast, der die ausgefallensten Wünsche äußert und Gourmet-Spezialitäten verlangt, die in diesem Lokal überhaupt nicht bekannt sind. Schließlich fragt er den Kellner: „Ham Sie Froschschenkel?“ „Naa“, antwortet dieser verdutzt, „i laaf oiwei so!“

Schlecht erzählt…




Ein Sommerfrischler kommt in einen bayerischen Gasthof, wo er sich an einen freien Tisch setzt und eine Halbe bestellt. Während er an seinem Bier zuzelt, hört er ein Dutzend gestandener Mannsbilder am Stammtisch fürchterlich lachen. Dann sagt einer von ihnen „Zwoarafuchzge!“ und alle lachen erneut schallend. Ein anderer Stammtischler ruft:“Siemaneinzge!“ Wieder ertönt herzhaftes Gelächter, dass die Bäuche der geselligen Mannsbilder nur so wackeln. Auch nach der Zahl „Zwoahundertdreizehn!“ lachen alle Männer lauthals. Der Sommerfrischler wird neugierig. Er steht auf und geht zum Stammtisch hinüber: „Sagen Sie, meine Herren, was machen sie da für ein lustiges Spiel? Kann ich da vielleicht auch mitspielen?“ Einer der Stammtischler erklärt bereitwillig: „Ja, wissn S‘, mia ham in de letztn fuchzg Johr so vui Witz gsammed, de mia alle auswendig kenna. Die hamma durchnummeriert; iatz brauch ma bloß no de Zahl sogn, und a jeder woaß, wos für a Witz gmoant is.“ Der Sommerfrischler ist begeistert: „Darf ich mal eine Zahl sagen?“ Die Stammtischler nicken ihm aufmunternd zu. „Dreiundachtzig!“ sagt er laut und blickt erwartungsvoll in die Runde. Nichts, keiner verzieht eine Miene. Er versucht es noch einmal: „Vierundsechzig!“ Abermals bleiben alle ernst. „Ja, warum lacht denn niemand, wenn ich eine Nummer nenne?“ fragt der Sommerfrischler enttäuscht. Darauf meint ein anderer Stammtischler trocken:“Ja mei, es kummt scho aa drauf o, wia mar an Witz vazäihd!“

Erfinder unter sich…




Wettergockel - Bayerische Witze für gesellige AnlässeErfinder unter sich…
Ein Amerikaner, ein Russe und ein Bayer unterhalten sich, welche der drei Nationen, Amerika, Russland oder Bayern, mit bahnbrechenden Erfindungen am meisten zum technischen Fortschritt beigetragen habe. Der Amerikaner meint stolz: „Wir haben eine Erfindung gemacht, damit kann man from eine U-Boot under water in die Luft sehen. Well, and this Erfindung heißt Periskop.“ Bei solch einer „Vorlage“ sieht sich der Russe gezwungen, einen besonderen Trumpf auf den Tisch zu legen und berichtet mit bedeutungsvoller Miene: „Und wiär habän einä Äärfiendung gämacht, damit kann man kleinstes Lebewesen erkäänen. Die Ärfiendung heißt Mikroskop!“ Der Bayer hört aufmerksam zu und ist nicht im geringsten beeindruckt. Schließlich ist er an der Reihe und meint lässig: „Des is ois recht und schee, wos ihr zwoa do erzählt’s. Aber mir hobn a Erfindung g’macht, do kann koaner mithoit’n.“ Amerikaner und Russe sind neugierig und drängen den Bayern, weiterzuerzählen. „Ja“, fährt er fort, „mir hab’n a Erfindung g’macht, mit dera kann ma durch fuchzg (50) Zantimeter (cm) dicke Wänd‘ schaugn.“ „Total unmöglich“, „das glaube ich nicht“, kommentieren Amerikaner und Russe die Ausführungen des Bayern. „Jo (doch), glaubt’s es nur“, sagt er gelassen. „Des is ganz oafach (einfach). Des is a Fenster!“