Tag Archives: Bier

Beziehungen…




Sitzn wia jede Woch a Gymnasiallehra, a Realschuilehra, a Voiksschuilehra und a Huifschuilehra im Haus vom Gymnasiallehrer beim Kartl’n beinanda. So umra zwölfe is dann as Bier aus und da Realschuilehrer moant: „des macht, i wohn glei ums Eck. I fahr schnei amoi hoam und hoi a Tragl Hells.“ Gsagt is do und scho 10 Minutn spada is a wieda do — allerdings ohne Bier. „Stellts eich vor, wia i rechtsrum fahr, steht d‘ Schmier, hoit mi auf, last mi blosn und, wos soi i eich sagn? 1,2 Promill und da Lappn is weg – tuat ma echt leid!“ Sogt da Hauptschuilehra: „Macht nix, i wohn links rum, do steht d‘ Schmier bestimmt ned – i hoi bei mir dahoam a Tragl.“ Gsagt is do und nach zehn Minutn is a wieda do — aa ohne Bier. „Des gibt’s doch gar ned, wia i linksrum fahr, steht da a d‘Schmier, hoit mi auf, last mi aa blosn und, wos soi i eich sag’n? 1,5 Promui und mei Lappn is etz aa weg – tuat ma echt leid!“ „Des is zwar saubläd, aber ned schlimm“, sogt da Huifsschuilehra, „i wohn grodaus und de Bazen wer’n doch ned da aa no steh – i hois s‘Bier bei mir dahoam.“ Nach fünf Minutn is a scho wieda do — mit zwoa Tragl Bier. Etz woin de Kollegn natürliich vom Huifsschuilehra wissn, ob er aa vo da Schmier kontrolliert worn is. „Ja, scho, aba i kenn doch meine Buam!“ (unbearbeitete Originalfassung)

Sicheres Erkennungsmerkmal…




A Bsuffana wackelt übern Parkplatz und dappt mit de Händ über jeds Autodach. Da Parkwächter schaugt eahm amüsiert zua und frogt: „Moana S‘, dass S‘ eahna Auto a so leichter finden?“ „Fraa-aale“, lallt da Bsuffane, „mei Auto hod a Blauliacht!“

Geplätscher…




Da Lugge und da Kare kumma sternhagelblau aus da Wirtschaft. Wia’s hoid so is bei de Bsuffan, miassn’s unterwegs bieseln. „Wia gibt’s iatz des, hicks?“ wundert sich da Kare, „dass’s bei mir plätschert, hicks, und bei dir ned?“ „Des is – hicks – ganz logisch“, moant da Lugge. „Du bieselst – hicks – an d’Wand und i hint – hick – an dein‘ Mantel!“

Verantwortungsbewusst…




Da Lugge und da Kare wackeln mittn in da Nacht mit am saubern Affn in a Wirtschaft und ziahng an Spezl mit, der vor lauter Rausch ned amoi mehr steh konn. Sie legn an nebn eahna auf d‘ Wirtshausbank und bstelln bei da Kellnerin: „Bi-biii-iiiddescheen ssswei Ma-ass Bier und ssswei doppelte Ko-onni-onniagg. Der Herr da auf der Bank gri-igt nixxxss, des is unser Chau-auffeur!“

Praktisch…




Ein Münchner hält ein knuspriges Brathendl in beiden Händen und fieselt es mit großem Appetit ab. Einem „Außerbayerischen“, der mit ihm am Tisch sitzt, mißfällt das und er bemerkt: „Bei uns benutzt man zum Essen Messer und Gabel.“ Der Münchner schaut ihn nur kurz an und fragt: „Und wia hoitn’s nachad s’Hendl?“

Radarkontrolle…




„Gestern bin i mit mei’m Bulldog in’n Radar einigfahrn!“ prahlt der Stiftl Sepp großmächtig am Stammtisch beim Jaagawirt in Mittersenfharting. „Und hod’s blitzt?“ fragen die anderen neugierig? „Naa, gscheid gschäwad!“

Sperrstunde…




Nur noch zwei Gäste sitzen in der Wirtschaft in Laim und trinken langsam ihr Bier. Es ist schon nach Mitternacht, der Wirt ist sehr müde und grantig. Mißmutig zischt er die Bedienung an: „Dass iatz oiwei oa de letzt’n sei miassn?!?“

Falsche Erwartungen…




Der Meier Fritz sitzt beim Wirt vor der siebten Halbe Weißbier, stiert in die Luft und sinniert vor sich hin, wie es die Besoffenen halt gerne tun: „Da gibst an Hauffn Geld fürs Sauffa aus, dass d‘ dei‘n Hausdracha vergessn konnst, nachad kimmst hoam und siehgst’n glei doppelt!“